Ein breites Bündnis aus Industrie, Start-ups, gemeinnützigen Organisationen und Vertretern der Landesregierung stellte am 21. Mai eine wegweisende öffentlich-private Partnerschaft vor, die mittels Web3-Technologie die Basis für neue Geschäftsmodelle - unter anderem im Bereich der Drohnen-Logistik - schaffen soll. Der Staatssekretär für Wirtschaft, Energie und Betriebe Berlins, Dr. Severin Fischer, eröffnete die Vorstellung des Web3-Drohnenkorridors. „Wir machen Berlin zum Innovationsstandort Nummer eins in Europa. Das NEXA-Projekt des Web3-Drohnen-Korridors ist zukunftsweisend und “Made in Berlin": Technologien wie Drohnen, Web3-Infrastruktur, Mobilfunk und mobile Bezahldienste werden im Projekt vereint und haben ein enormes wirtschaftliches Potential für die kommenden Jahre. Das NEXA-Projekt ist ein hervorragendes Beispiel für Berlins Rolle als Deep Tech-Standort und Zukunftslabor", betonte Fischer gegenüber circa 100 Anwesenden aus Politik, von Behörden, der Wirtschaft und der Wissenschaft sowie den Medien.
Bei der Veranstaltung im Marienpark ermöglichte das in Berlin ansässige Drohnen-Unternehmen Germandrones mit seinem Flaggschiff Songbird den Anwesenden in Echtzeit mit der Drohne zu interagieren, Daten abzurufen und eine sichere Zahlung durchzuführen. Via Blockchain-Technologie konnte gesichert auf das Video aus der Onboard-Kamera zugegriffen werden, inklusive des Downloads von Bildern und Videosequenzen sowie der Online-Bezahlung für die jeweiligen Downloads. Damit demonstrierten die Projektpartner eine der ersten Anwendungen von Web3-Tools in der Industrie und läuteten die Ära der Machine-to-Machine-Economy ein. „Durch die Kombination von Drohnentechnologie mit sicheren Zahlungssystemen und Datenverwaltung via Machine-to-Machine-Payment unter Verwendung der Blockchain können in Zukunft neue, automatisierte und wirtschaftliche Lösungen angeboten werden. Zum Beispiel können die Songbird-Systeme große Flächen abdecken und die gesammelten Daten sicher mit verschiedenen Nutzern teilen, die nur Zugriff auf ihre eigenen Daten haben”, ist der CFO von Germandrones Cornelius Toussaint überzeugt.
Ausgangspunkt für eine flächendeckendes Netz von Songbird-Drohnen für Transporte und andere Anwendungen können zukünftig unter anderem die rund 85.000 Standorte des Projektpartners Vantage Towers in Europa sein. Um neue digitale Anwendungen kommerziell nutzen zu können, sind Geschäftspartner häufig auf einen sicheren Datenaustausch angewiesen, dieser geht mit hohen technischen und rechtlichen Anforderungen einher. Mit Web3-Technologien wie Blockchain können diese erfüllt und ihre Einhaltung garantiert werden. So können künftig Daten zwischen verschiedenen Systemen sicher und unter Wahrung der Privatsphäre ausgetauscht werden. Auf diese Weise werden sektor- und branchenübergreifende Kooperationen möglich und neue Geschäftsfelder erschlossen.
Das NEXA-Konsortium besteht aus den leistungsfähigen und führenden Unternehmen Vantage Towers, Staex, REWE Group's paymenttools, Lisk, Chirp Wireless, Germandrones und Berlin Partner für Wirtschaft und Technologie. Die dynamische öffentlich-private Partnerschaft verfolgt das Ziel, komplexe industrielle Digitalisierung und damit zusammenhängende Datenverwaltung durch die gemeinsame Nutzung von Ressourcen, Datenerfassung, Genehmigungs- und Vertragsmanagement sowie maschinelle Zahlungsprozesse zu revolutionieren. Staex verbindet Web2- und Web3-Ökosysteme, um Innovationen voranzutreiben und neue Geschäftsmodelle für zahlreiche Branchen zu erschließen
Diese Initiative, die von Staex angetrieben wird, steht für Zuverlässigkeit und Sicherheit und schafft so das Fundament für autonome Geschäftsökosysteme. In derartigen Ökosystemen führen Maschinen Aufgaben und Transaktionen selbstständig durch und minimieren die Notwendigkeit des menschlichen Eingreifens. Diese Fähigkeit geht mit einem bisher unerreichten Umfang und Grad der Automatisierung einher und ermöglicht damit komplexe branchenübergreifende Partnerschaften und Industriekooperationen. Das NEXA-Konsortium nutzt Web3-Tools, darunter Lisk, Chirp und ICP, unter anderem um neutrale Plattformen, integrierte Vertrauensmechanismen, intelligente Verträge, verifizierte unveränderliche Daten und automatisierte Transaktionen zwischen Maschinen zu testen. “Als CEO von Germandrones freue ich mich, unsere Partnerschaft mit dem NEXA-Konsortium zur Einführung eines autonomen, auf Drohnen basierenden Geschäftsökosystems bekannt zu geben. Wir nutzen Web3-Tools, um Plattformen mit Smart Contracts und automatisierten Transaktionen zu testen. Diese Zusammenarbeit fördert Industriepartnerschaften und erreicht eine beispiellose Automatisierung”, so Dr. Klaus Scho, Gründer und CEO von Germandrones abschließend.
Ansprechpartner:
Oliver Arning
Germandrones - A Brand of CONDOR
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